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Das etwas andere Vorher-Nachher

Vorher-Nachher-Bilder sind bei Brafitting-Studios immer sehr beliebt – kann man doch die Veränderung durch die neue BH-Größe so schön sehen. Diesmals gibts hier eine etwas andere Before-and-After-Galerie. Ein Jahr sind wir jetzt in unseren neuen Räumen im Erdgeschoss und blicken auf eine wilde Umbauphase zurück. Was vorher Handwerksbetrieb war, wurde von uns zum Wäschegeschäft gemacht.

Anne-Luise liegend auf grauem Fußboden.

Ich wusste vorher nicht, was ich alles kann. Sowohl handwerklich als auch mental. Während ich oben im Betrieb Chefin war, war ich gleichzeitig Bauleitung und Handwerkerin im Ergeschoss. Dadurch, dass ich bei fast allem auch selbst mit angepackt habe, hatte ich das Gefühl, jede Ecke und jeden Winkel der Räume schon vor der Eröffnung ganz genau zu kennen. Wie bei allen Umzügen wurde es auch bei uns krass. 3 Monate. Jeden Tag (bis auf einen Sonntag). Manchmal 10, 11, 12 Stunden. Auf dem Foto seht ihr mich, wie ich nachts um 2 den Boden putze, weil am nächsten Tag der neue Fußboden verlegt werden sollte. Erst noch in der Hocke, irgendwann einfach nur noch über den Boden robbend, nach Farbklecksen und Unebenheiten suchend. Das Foto steht für mich exemplarisch für die Umbauphase. Trotz der heftigen 3 Monate möchte ich das alles nicht missen. Für mich war es eine wichtige Zeit. Eine Zeit voller Energie. Die aufzubringen sich gelohnt hat. Aber seht selbst:

Der Eingangsbereich

Früher befand sich im Eingangsbereich ein Waschtisch mit Boiler – die Reste seht ihr noch links im Bild. Das musste abmontiert werden, was den abenteuerlichen Weg der Installation offenbarte. Rohre und ehemaliger Wasseranschluss sind nun versteckt. Hier ist eine schöne Ablage für Flyer und Bücher entstanden. Außerdem der perfekte Ort für den Muschelspiegel, in den ich mich sofort verliebt hatte.

Vorraum und Eingang zur Bademodenabteilung

Wo früher ein Ausstellungsraum für ökologische Baumaterialien war, könnt ihr jetzt Bademode anprobieren. Dem alten Fußboden sieht man noch an, dass er geliebt wurde. Deshalb haben wir schönen neuen Boden verlegt.

Die Ladentheke

Unser Kassenbereich war vorher ein Aufenthaltsraum mit Küche. Bevor wir die Tapete anbringen konnten, mussten Wände abgespachtelt und verputzt werden. Außerdem konnten wir den alten Wasseranschluss dort eher nicht brauchen :D Die Küchenelemente, die ihr auf dem Vorher-Foto seht, haben wir abgeschliffen, gebeizt, lackiert und zu unserer Ladentheke umgebaut. Der Spüleinsatz wird in unserer kleinen Teeküche weiterverwendet, die vorher ein Badezimmer war.

Die Umkleiden

Vorher diente unser Umkleidenraum vor allem als Materiallager und Werkstatt. Das Fenster zum hinteren Lagerraum haben wir verschlossen, denn die Nische zeigte sich perfekt für geräumige Umkleidekabinen. Die sind übrigens selbst gebaut, hauptsächlich von Hand, ganz klassisch mit Hobel und Japansäge, genauso wie die Deckenabhängung.

Pause muss auch mal sein

Verkaufsraum

An den Räumlichkeiten hat mir bei der Besichtigung total gefallen, dass der Umkleidenraum geschützt ist. Durch die Oberlichter im Büro scheint trotzdem noch Tageslicht herein. Um die 4m hohe Decke abzuhängen, haben wir selbst eine Deckenabhängung konstruiert und für die Anbringung ein Gerüst gemietet. Das fand ich ziemlich aufregend.

Durch die Schornsteine aus dem Nachbarhaus gab es an der hinteren Wand mehrere abgesetzte Stufen. Wir hatten erst überlegt, diese zu verkleiden, damit alles ebenmäßig aussieht. Jetzt finde ich, dass die Ware so noch interessanter präsentiert werden kann. Das Rohr in der hinteren Ecke des Raumes lässt noch so ein Stück Werkstattcharme zurück. Und weil es sich farblich perfekt integriert hat, durfte es bleiben.

Lager/Büro

Hier kam uns erstmal die halbe Wand entgegen. Aber auch das haben wir gelöst und in unserem kleinen Büro ist nun Nicoles Domizil, wo sie mit Liebe eure Päckchen packt.

Platz für Begleitungen

Wer vorher die Räumlichkeiten im 2. OG kannte, hat sicher auch schon einmal auf dem gemütlichen Vintage-Sofa Platz genommen. Das darf natürlich auch in den neuen Räumen nicht fehlen.

Im Umkleidenraum gibt es ebenfalls Platz für Begleitungen. Wo einmal eine Tür war, kann man nun im Regal BH-Zubehör bewundern und dem Kassenpersonal zuwinken :)

Am Ende war ich…

… ziemlich fertig. Und ziemlich glücklich :) Vielen Dank an alle, die den Umbau in barriereärmere Räumlichkeiten möglich gemacht haben. Die mit angepackt oder auch nur mal zugehört haben. Und natürlich an all die tollen Kund*innen, die in diesem Jahr die neuen Räumlichkeiten genutzt haben. Ohne euch wäre das alles gar nicht gegangen <3 Wir freuen uns auf noch viele tolle Erlebnisse mit euch!

Autor:

Ich bin Anne-Luise, Bra-Fitterin aus Leidenschaft. Was 2010 als Hobby bei busenfreundinnen.net angefangen hat, wurde Ende 2012 zu meinem Beruf. Mit meinem Unternehmen BH LOUNGE biete ich persönliche BH-Größenberatung in Hannover. Leider kursieren in Deutschland viele Mythen rund um den BH und das Angebot an passenden Schnitten und Größen ist eher übersichtlich. Das möchte ich gerne ändern.

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